Windpark Westeresch Repowering

Das geplante Repowering-Vorhaben befindet sich im Bundesland Niedersachsen, im Landkreis Rotenburg (Wümme), in der Gemeinde Scheeßel – zwischen den Ortschaften Scheeßel und Westeresch.

Derzeit stehen auf der Fläche zwei ältere Windenergieanlagen des Typs Enercon E-40 mit einer Nennleistung von jeweils 500 kW, einer Nabenhöhe von 65 m sowie einer Gesamthöhe von 85 m. Die Inbetriebnahme erfolgte in den Jahren 1997 und 2000.

Zwar ist das Gebiet nach aktuellem Regionalen Raumordnungsprogramm (ROP) kein ausgewiesenes Vorranggebiet für Windenergie, ein Repowering ist jedoch gemäß § 16b BImSchG möglich.

Foto: Enercon, www.enercon.de/de/

Es werden 2 Windenergieanlagen des Typs Enercon E175 mit einer Nennleistung von je 7 MW geplant. Mit einer Turmhöhe von 175 m haben die Windenergieanlagen eine Gesamthöhe von 250 m. Nach Realisierung produziert der Windpark jährlich ca. 210 Mio. kWh Strom. Dies entspricht dem Jahresbedarf von 54.000 4-Personen-Haushalten. Es werden ca. 160.000 Tonnen CO2 gegenüber der konventionellen Stromerzeugung eingespart

(Quelle: https://www.wind-energie.de/themen/mensch-und umwelt/klimaschutz/).

Parallel zum Windpark werden sogenannte Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umgesetzt. Hierfür werden momentan potenzielle Flächen gesucht und gesammelt, welche den folgenden Anforderungen entsprechen:

  • Möglichst ca. 500 m Abstand zu allen bestehenden und geplanten Windenergieanlagen in den angrenzenden Gemeinden (bis ca. 5 km Entfernung)
  • Intensive Nutzung / Aufwertungspotenzial (Acker, intensives Grünland, Nadelwaldmonokulturen)
  • Saumbildende, Biotop vernetzende, linienhafte Flächen (weg-, fluss-, waldrandbegleitende Flächen)
  • Potential für Artenschutz
  • Bei Stücken oder Teilstücken, die die o.g. Kriterien erfüllen, eignen sich auch schlecht geschnittene Flächen, so wie zu kleine, zu nasse oder zu trockene Flächen

Nach der Fertigstellung der Windenergieanlagen beginnt der mindestens 20-jährige Betrieb der Windenergieanlagen.

Die Windenergieanlagen werden 24 Stunden und 7 Tage die Woche fernüberwacht, zudem erfolgt in regelmäßigen Intervallen 2 – 4 Mal pro Jahr die Wartung der Windenergieanlagen.